Neben regelmäßigen Online-Meetings lädt der Regionalverbund Neckar-Alb einmal im Jahr alle Kreisvorstände im Verbund zu einem persönlichen Treffen ein. In diesem Jahr fand das Jahrestreffen im Brückenhaus in Tübingen statt, an einem Pressegespräch davor nahm auch unsere neue Vorständin für Sozialpolitik, Frau Dürig, teil. Die Themen im Pressegespräch waren Wohnungsnot, Jugendarmut und Bildungsangebote für junge Geflüchtete. Wichtig war nicht nur die Darstellung der akuten Notsituationen in den drei Landkreisen der Region, sondern vor allem die Mitwirkung des Paritätischen bei verschiedenen Angeboten, Projekten und Lösungsvorschlägen, um die Notlagen zu vermindern. Damit zeigt sich der Paritätische in der Region als Sprachrohr frei-gemeinnütziger Einrichtungen und als konstruktiver Mitgestalter gesellschaftlicher Entwicklung. Das erst vor kurzem gegründete WohnWerk Reutlingen-Tübingen vereint verschiedene frei-gemeinnützige und öffentliche Träger, um deren Wohnungsverwaltung zu zentralisieren und um als wirkkräftiger Akteur bei Wohnungsanmietungen und im Wohnungsbau die Interessen benachteiligter Menschen zu vertreten. Das Projekt SILKYplus der kit Jugendhilfe Tübingen tritt dafür ein, dass Jugendlichen ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung zusteht. Dazu wird mit Betroffenenen eine jugendgerechte Broschüre zur Wohnungssuche aufgelegt und Beratungsangebote werden aufgebaut und mit vorhandenen Leistungen vernetzt. Im Zollernalbkreis schlägt die ABA - Ausbildungs- und Berufsförderungsstätte Albstadt e. V. vor, bereits verfügbare Bildungsangebote für junge Geflüchtete zu öffnen, um diese in Arbeit und Gesellschaft integrieren zu können. Im anschließenden Gespräch konnten sich die Kreisvorstände und Frau Dürig kennenlernen und sich zu aktuellen Themen in der Region und im Paritätischen Landesverband austauschen.
Weitere Infos zu den Projekten:
WohnWerk: www.verein-wohnwerk.de
SILKYplus: www.kit-jugendhilfe.de/angebote/silky
Ausbildung: www.abademie.de