Im Kampf gegen Kinderarmut in Baden-Württemberg stellt das Land in den kommenden Jahren knapp 4 Millionen Euro für Präventionsangebote zur Verfügung.
"Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der Gesellschaft darf nicht vom
Geldbeutel der Eltern abhängen" sagt Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in der Pressemitteilung des Landes vom 18.01.2022.
Jedes fünfte Kind in Baden-Württemberg ist armutsgefährdet. Bis zum Jahr 2030
soll deshalb in jedem Stadt- und Landkreis ein Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut eingerichtet werden. Dafür stellt das Land in den kommenden Jahren knapp 4 Millionen Euro zur Verfügung. Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut haben das Ziel, jedem Kind unabhängig von seiner sozialen Herkunft oder der finanziellen Situation seiner Eltern Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Derzeit bestehen in 22 Kreisen Standorte mit Präventionsnetzwerken gegen Kinderarmut in Baden Württemberg. Die Angebote reichen von Beratungs- und Familienbildungsangeboten in den Frühen Hilfen über gesundes Essen und Aufwachsen bis hin zur Hausaufgabenhilfe, außerschulischer Kinderbetreuung oder Sprachförderung. Mit diesen und vielen weiteren Angeboten werden in den Regionen Präventionsketten zur Chancengerechtigkeit und Bekämpfung von Kinderarmut aufgebaut.
Weitere Informationen zu den Päventionsnetzwerken und den umgesetzten Projekten gegen Kinderarmut in Baden-Württemberg entnehmen Sie bitte auf der Website Starke Kinder - Chancenreich