Eltern mit psychischen Erkrankungen und die Auswirkungen auf deren Kinder geraten immer mehr in den Fokus im psychosozialen Arbeitsfeld. Der gemeinsame Blick von Jugendhilfe und Gesundheitswesen auf diese Familien ist eine Grundvoraussetzung zur Erkennung und Verhinderung von Kindeswohlgefährdung. Sowohl gegenüber betroffenen Eltern als auch bei einer möglichen Gefährdungsbeurteilung für die Kinder sind Fachleute gefordert professionell zu agieren. Sie haben bereits erste theoretische Kenntnisse im professionellen Umgang mit psychisch kranken Eltern, möchten aber dieses Wissen umfassender vertiefen und ihre persönlichen Fragen analysieren? Dann könnte dieser Praxisworkshop der Richtige für Sie sein!
Der Praxisworkshop versteht sich als erweiterter Kurs zu dem Grundlagenseminar "Psychisch kranke Eltern und Ihre Kinder". Hier kommen Sie zum Grundlagenseminar "Psychisch kranke Eltern und Ihre Kinder".
Der professionelle Umgang mit psychisch erkrankten Eltern bedarf langfristiger Bereitschaft sich in diesem komplexe Aufgabenfeld zu stellen. Mit diesem Aufbauworkshop vertiefen Sie Ihre Grundlagenkenntnisse. Durch die praxisorientierter Gestaltung werden ihre persönlichen Fragen intensiv und umfassender analysiert. Sie lernen wesentliche Erfolgsfaktoren für eine nachhaltig strukturierte Versorgung der Familien und erhalten Anregungen wie dies in Ihrem konkreten Arbeitsfeld umgesetzt werden kann.
Aufbau:
Der Workshop versteht sich als erweiternde Ergänzung zum Grundlagenseminar. Sie erhalten vor dem Workshop einen Fragebogen, der Ihnen die Möglichkeit gibt konkrete Anliegen vorab mitzuteilen. So sind Sie von Beginn an, an der Mitgestaltung aktiv beteiligt.
Inhalte:
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Netzwerkarbeit: Kommunale Strukturen und Kooperationen
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Erfolgsfaktoren für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit
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Systemischer Exkurs: Ein Blick auf die Metaebene von Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie
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Fallsupervision und Intervision
Lernziele:
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Größere Handlungskompetenz
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Erkennen komplexer Situationen und Fähigkeit diesen strukturiert zu begegnen
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Anwendungssicherheit von wissenschaftlichen Erkenntnissen und deren Umsetzung im eigenen Arbeitsalltag
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Fähigkeit innovative Lösungsansätze zu erproben
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Initiierung strukturell verankerter Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen
Methodik:
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Theoretischer Input
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Fallbesprechung
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Supervisorische und intervisorische Betrachtung herausfordernder Situationen in Ihrem Arbeitsalltag
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Netzwerkarbeit als Erfolgsfaktor
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Bedingungen erfolgreicher interdisziplinärer Kooperation für diese Zielgruppe
Zielgruppe:
Fachleute die mit psychisch belasteten und kranken Eltern und deren Kindern in ihrem Arbeitsalltag Berührung haben, und hierbei über Grundkenntnisse zu psychischen Erkrankungen sowie aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen verfügen. Interessierte, die sich vertieft austauschen und weiterbilden möchten.
Voraussetzungen:
Hilfreich sind Kenntnisse im professionellen Umgang mit psychisch kranken Eltern und ihren Kindern. Bspw. TeilnehmerInnen des Angebotes "Psychisch kranke Eltern und ihre Kinder" o.ä. Kenntnisse mitbringen.
Ein wesentliches Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die begrenzten Gruppengrößen. Dieses Seminar wird in der Regel mit 8 bis 18 Teilnehmer*innen durchgeführt.
