Der Paritätische Kreisverband Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald trat im Januar 2024 dem Bündnis „Wir sind die Brandmauer“ bei, das sich für Demokratie, Menschenrechte und eine vielfältige Gesellschaft in Freiburg einsetzt. Auch zahlreiche Mitgliedsorganisationen des Kreisverbands traten dem Bündnis bei. Gemeinsam demonstrierten sie gegen Rechtsextremismus am Samstag, 3. Februar 2024, in Freiburgs Innenstadt. 30.000 bis 35.000 Demonstrant*innen zählten die Polizei und die Organisator*innen.
„Es ist wichtig, ein starkes Signal für Demokratie und Menschenrechte in unserer Gesellschaft zu setzen. Diese Grundrechte, die Bestandteil unseres Grundgesetztes sind, stellen die Basis für ein solidarisches Zusammenleben dar. Zudem profitiert die Gesellschaft von Vielfalt. Denn Vielfalt fördert die Kreativität und Innovation und somit die Lösungsfähigkeit von gesellschaftlichen Herausforderungen indem sie unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen zusammenbringt. Aufgrund dieses Selbstverständnisses unterstützt der Paritätische Menschen in Notlagen und setzt sich beispielsweise für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Migrationsgeschichte ein. Offenheit, Akzeptanz und Vielfalt sind die Grundwerte unseres Verbandes, die wir durch den Beitritt in das Bündnis stärken wollen“, erklärt Annika Beutel, Regionalleitung Südbaden des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Baden-Württemberg.
„pro familia Freiburg ist dem Bündnis beigetreten, weil wir gerade jetzt einstehen sollten für die Gleichberechtigung der Geschlechter und eine vielfältige Gesellschaft“, sagt Eva Rebholz, Gesamtkoordinatorin von pro Familia Freiburg.
"Das Engagement der Zivilgesellschaft ist als einer der Grundpfeiler der Demokratie gerade von besonderer Bedeutung. Für uns ist es wichtig gemeinsam die Kräfte zu stärken, die sich für eine solidarische Gesellschaft, für Menschenrechte, Menschenwürde und Vielfalt einsetzen", so Sören Wulf vom Vorstand der Rosa Hilfe Freiburg: "Rechtsextremen, die Menschen entrechten und die offene Gesellschaft zerstören wollen, treten wir als Demokrat*innen entschieden entgegen".