Wenn Eltern sich trennen geraten die Kinder zwischen die Fronten. Manchmal gleichen sie einer passive „Verhandlungsmasse“, manchmal sind sie Auslöser für Konflikte. In jedem Fall brauchen sie Unterstützung um gesund durch diesen Prozess gehen zu können. Was benötigen Kinder um diesen Trennungsprozess zu verarbeiten? Welche Interventionen unterstützen eine respektvolle Verarbeitung? Antworten auf diese Fragestellungen gibt Ihnen diese Kurzfortbildung.
Von außen verwirrend wirkende Familiendynamiken folgen oft einem inneren Muster. Die unausgesprochenen Gesetze der Familie werden in diesen Krisenmomenten wie es eine Trennung der Eltern automatisch bedeutet, besonders wirksam.
Aufbau:
Die Kurzfortbildung gibt erste Einblicke auf die Psychodynamik in Trennungsfamilien. Ein systemischer Blick ermöglicht geeignete Interventionen mit Blick auf das Kindes.
Inhalte:
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Welche Anzeichen für heimliche Aufträge an die Kinder könnte es geben?
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Welche systemische Interventionen sind für die Kinder hilfreich?
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Woran können Sie die für (un-) bewussten Regeln zu erkennen und im Sinne des Kindeswohles mit der Familie bewusst nutzen und steuern?
Lernziele:
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Sie erhalten Empfehlungen für einen unterstützenden Umgang mit diesen Familien.
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Systemische Interventionen und Fragetechniken erweitern Ihre professionelle Kompetenz.
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Durch die gemeinsame Fallbetrachtung erhalten Sie kollegiale Inspiration für Ihre eigenen Aufgabenstellungen.
Methodik:
Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit mit Übungen, Fallbesprechung aus Ihrem Arbeitsalltag
Zielgruppe:
Pädagogische und therapeutische Fachkräfte, Interessierte
Ein wesentliches Qualitätsmerkmal unserer Seminare sind die begrenzten Gruppengrößen. Dieses Seminar wird in der Regel mit 8 bis 18 Teilnehmer*innen durchgeführt.