Stuttgart, 06.06.2024 Der Paritätische Baden-Württemberg weist auf die Dringlichkeit einer nachhaltigen Daseinsfürsorge im Land hin. Die Einrichtungen der Sozialwirtschaft im ganzen Land sind massiv unter personellem und wirtschaftlichem Druck, die Reduktion von Angeboten ist inzwischen an der Tagesordnung, bisweilen müssen die Einrichtungen auch Insolvenzen vermelden. „Die beiden Regierungsfraktionen haben angekündigt, dass sie die Spielräume ihres Haushalts nun für Zukunftsinvestitionen nutzen werden“, so Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg. „Ich gehe davon aus, dass die Landesregierung weiß, dass Investitionen in soziale Arbeit genau diese Zukunftsinvestitionen bedeuten: Soziale Arbeit holt die Menschen vom Rand in die Mitte der Gesellschaft, sie ist notwendig, um die Schwächsten nicht an extremistische Strömungen und Demagogen zu verlieren, sondern ihnen Teilhabe und ein Leben in Würde zu ermöglichen“, so Dürig weiter. „Wenn es die politisch Verantwortlichen ernst meinen damit, einer Spaltung der Gesellschaft Einhalt gebieten zu wollen, dann müssen sie jetzt die Weichen in die richtige Richtung stellen: Investitionen in soziale Arbeit sind Zukunftsinvestitionen!“