Bernarda Deufel geht nach 30 Jahren SHB in den Ruhestand
30 Jahre lang engagierte sich Bernarda Deufel für das Paritätische Selbsthilfebüro (SHB) Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald. Seit April 2024 ist sie im wohlverdienten Ruhestand, das Selbsthilfebüro wird weitergeführt durch Dominika Rödig und Sonja Sobotta.
„Bernarda Deufel hat das Selbsthilfebüro, das sich zwischenzeitlich als zentrale Anlaufstelle für Selbsthilfegruppen etabliert hat, aufgebaut. Sie hat sich für die Betroffenen mit viel Herzblut, Empathie und großem Sachverstand eingesetzt“, sagt Annika Beutel, Regionalleitung Südbaden im Paritätischen Baden-Württemberg. „Die Verankerung der Selbsthilfe als eine zentrale Säule im Gesundheitswesen und wichtiger Bestandteil lokaler Gesundheitsförderung ist untrennbar mit ihrer Person verbunden“, fügt Regina Steinkemper, Bereichsleitung Engagement, Selbsthilfe und Gesundheit im Paritätischen Baden-Württemberg, hinzu.
Einer der großen Erfolge ihrer Arbeit war sicherlich, dass die Finanzierung der einzelnen Selbsthilfegruppen in Freiburg auf einen guten Weg gekommen ist. Aber auch die Ausweitung der Stellenanteile von 100 auf 150% im SHB ist hier zu erwähnen. Die damit einhergehende Möglichkeit, insbesondere die junge Selbsthilfe stärker zu bewerben, hat zu enormen Zuwächsen in den Gruppen sowie an der Gruppenanzahl bewirkt. Niemals gab es so viele (25) Neugruppengründungen wir in 2023. Etwa 180 Gruppen aus dem medizinischen und dem psychiatrischen Bereich treffen sich aktuell übers Selbsthilfebüro.
„Ich bin zu tiefst davon überzeugt, dass die Teilnahme in einer Selbsthilfegruppe den Menschen hilft, mit der Bewältigung ihrer Lebensfragen umzugehen und Lösungswege zu finden“, sagt Bernarda Deufel und fügt hinzu: „Diese Erfahrung ist in den vielen Jahren zunehmend gewachsen“.
