PARITÄTISCHER fordert landesweite verbindliche Vereinbarung für die Kooperation von Jugendhilfe und Schule beim Ganztagsangebot

Pressemitteilung - geschrieben am 09.07.2019 - 13:21

Stuttgart 08.07.2019   Der PARITÄTISCHE begrüßt grundsätzlich den „Qualitätsrahmen Ganztagsschule. Baden-Württemberg“ als eine auf Chancengerechtigkeit ausgerichtete Schulpolitik in Baden-Württemberg. Besonders wichtig sei dabei der geplante Einbezug von außerschulischen Partnern in das Ganztagsangebot.

 „Die Kooperation von Schule und außerschulischen Partnern wie der Jugendhilfe bekommt jetzt ein zusätzliches Gewicht“, betont Torsten Rothfuss, Bildungsreferent beim PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg. „Gemeinsam stehen sie in der Verantwortung, Schule zu einem bedarfsgerechten und lebensweltorientierten Bildungsort zu entwickeln und damit zum Gelingen von Ganztagsschule maßgeblich beizutragen. Die Ganztagsschule stellt andere Ansprüche an das außerschulische Angebot als der klassische Hortbetrieb. Hier geht es um zusätzliche Bildungs- und Erfahrungsräume für die jungen Menschen, also die Chance auf Persönlichkeitsentwicklung über den Lernort Schule hinaus“, so Rothfuss.

„Im nächsten Schritt muss die Kooperation von Jugendhilfe und Schule durch eine landesweite Vereinbarung verbindlich und umfassend geregelt werden. Dazu gehören auch klare finanzielle Rahmenbedingungen, die den Qualitätsstandards und der Professionalität freier Träger gerecht werden“, ergänzt Rothfuss..

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