Stuttgart 06.02.2020 Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg begrüßt den Ausbau des Bildungsmonitorings als wichtigen Schritt zur Verbesserung des Bildungssystems im Land. Kritik übt der Verband an den Bewertungskriterien zur Schulqualität: Dort müsse auch das soziale Umfeld der Schülerinnen und Schüler sowie der Sozialraum der Schule berücksichtigt werden.
„Beim Bildungsmonitoring muss das soziale Umfeld der Schülerinnen und Schüler sowie der Sozialraum am Schulstandort berücksichtigt werden. Nur so kann der spezielle Bedarf von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen bei der Schul- und Lernqualität berücksichtigt werden – besonders an Brennpunktschulen“, erklärt Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg. "Lernerfolg hängt stark von der sozialen Herkunft und dem sozialen Umfeld ab. Ein Bildungsmonitoring mit Sozialraumanalyse kann zu mehr Bildungsgerechtigkeit führen. Diese Chance sollte das Land nicht vergeben“, erklärt die Vorstandsvorsitzende.