Aber es gibt unendlich viele Wege dorthin.
Der Paritätische Baden-Württemberg ist seit mehr als 75 Jahren aktiv. Natürlich haben sich in dieser Zeit auch die Aufgaben immer wieder verändert, so wie sich auch die Gesellschaft und ihre Probleme verändern.
Hier zeigen wir anhand von Beispielen der jüngeren Vergangenheit, an welchen Projekten wir gearbeitet haben und auch weiterhin arbeiten.
*Stand Mai des abgelaufenen Vorjahres.
Gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen gestalten wir eine gerechtere, solidarische Welt, die niemanden zurücklässt.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband tritt täglich für die sozialen und individuellen Menschenrechte ein:
Von besonderer Bedeutung sind in unserer Arbeit die Themen Wohnen, Bildung, Gesundheit, Teilhabe, Selbstbestimmung sowie Schutz, Zuflucht und Hilfe.
Dieses Projekt dient der Förderung der seelischen Gesundheit von geflüchteten Frauen und Mädchen und der Stärkung ihres Schutzes vor Gewalt und geschlechtsspezifischer Diskriminierung.
Auf lokaler Ebene werden Bestärkungsprogramme für Frauen und Mädchen unter den Vorzeichen der Stabilisierung, der Selbstermächtigung und der Gemeinschaft durchgeführt. Die Programme stärken die Chance geflüchteter Frauen und Mädchen auf eine gelingende persönliche Entwicklung in Deutschland.
Im April 2020 hat der Paritätische einen Hackathon für die Sozialwirtschaft initiiert. Ziel war es, innerhalb von 24 Stunden mit mehr als 300 Expert*innen aus unterschiedlichen Branchen nützliche oder kreative digitale Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Dabei wurden mehr als 50 Aufgaben eingereicht und in den Teams sehr viele überraschende Lösungen geschaffen. Unter den Teilnehmenden, die teilweise aufgrund von Corona erst die Zeit hatten, sich beim digitalen Marathon zu engagieren, herrschte eine äußerst engagierte Pionier-Stimmung, die weit über die Veranstaltung hinaus interessante Kooperationenund nachhaltiges Networking zur Folge hatte.
Die ungewöhnlich Ansage bedeutet, dass Straftäter gemeinnützige Arbeit verrichten, anstatt in Haft zu gehen. Diese Initiative vom Netzwerk Straffälligenhilfe spart große Summen im Strafvollzug. Sogar das Ausland interessiert sich inzwischen für diese Form der Haftvermeidung.
Die Assistenz für Beruf und Familie „ABF“ wird durchgeführt im Rahmen des Landesprogrammes „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
Die Werkstatt PARITÄT gGmbH hat in Kooperation mit dem Paritätischen Baden-Württemberg den Projektantrag im Rahmen des Aufrufs „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken“ gestellt und setzt das Projekt an sechs Standorten um.
Mit Unterstützung des Frühinterventionsprogramms erhalten junge Cannabiskonsument*innen eine anonyme und kostenlose internetbasierte Beratung durch speziell geschulte Berater*innen. Diese begleiten Ausstiegs- und Reduzierwillige über mehrere Wochen ganz individuell bei dem Ziel, ihren Cannabiskonsum in den Griff zu bekommen. Gerade für junge Menschen, die mit dem Kiffen aufhören wollen, ist eine Beratung per Smartphone eine sehr gute Ergänzung bzw. Alternative zu den bereits bestehenden Beratungsangeboten.
Im Projekt „ Vereinsbegleitung“wurden ehrenamtlichen Mentor*innen qualifiziert, die Vereinen vor Ort beratend zur Seite stehen. Nach dem Start in zwei Regionen wurde das Fortbildungsprogramm „Vereine fit für die Zukunft machen: Vereinsbegleitung – lokal, regional, digital“ als Fortsetzung in allen Bundesländern angeboten. In Ratgebern bekommen Vereine zum Beispiel Tipps, wie sie Mitglieder gewinnen oder auch den Wechsel des Vereinsvorstandes möglichst reibungslos organisieren können. Ein weiteres Projekt ist „Digital engagiert“, ein Onlinenetzwerk des Paritätischen, in dem sich freiwillig Engagierte regelmäßig fortbilden und austauschen können.
