Junge Menschen litten psychisch stark unter der Corona-Pandemie. Wenig wurden ihre Ängsten, Sorgen, Wünschen und Bedarfe in dieser Zeit gehört. In politischen Entscheidungsprozessen wurden sie häufig nur als Schüler*innen wahrgenommen. Eine Beteiligung an politischen sowie gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen fehlte.
Der Paritätische Baden-Württemberg wollte jungen Menschen eine Stimme geben und startete die Kampagne „Und wer fragt uns?! – Pandemiegeschichten junger Menschen“.
Herzstück der Kampagne war ein Kreativwettbewerb, an dem junge Menschen zwischen 6 und 20 Jahren, die von Paritätischen Mitgliedsorganisationen im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe betreut, begleitet oder gefördert werden, teilnehmen konnten. Auf verschiedene Art und Weise sollten sie ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Sorgen zum Ausdruck bringen können. Dies reichte von gemalten Bildern, geschriebenen Texten, Fotos, Liedern bis hin zu Videobeiträgen.
Mit der Kampagne wollten wir die Situation der jungen Menschen in und nach der Pandemie verbessern und ihre Beteiligung an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen sicherstellen.
Was sagen junge Menschen? Welche Aussagen gibt es aus Politik, Fachwelt, Sport, Kultur und Gesellschaft? Was geschieht aktuell? Die Ausstellung, die als Ergebnisses dieses Beteiligungsprozesses entstand, kann virtuell besucht werden.
Gefördert wurde die Kampagne durch die GlücksSpirale.