Wochenrückblick

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Menschen vor einer holzgetäfelten Wand
KI, Altersarmut und Steuergerechtigkeit: Die vergangene Woche zeigt, wie vielseitig soziale Themen sind – und wie wichtig es ist, gemeinsam dran zu bleiben.
3 Menschen lachen in die Kamera
Beatrix Schüll, Ulf Hartmann, Anette Zanker-Belz

Die Woche startete mit Künstlicher Intelligenz: Gemeinsam mit der Beatrix Schüll von der Akademie Süd und Anette Zanker-Belz, die sich beim Landesverband um KI-Projekte kümmert, tauschten wir uns über die Möglichkeiten des Einsatzes Künstlicher Intelligenz im sozialen Bereich aus. Wir sind auf dem Weg, denn KI ist längst Teil unserer Realität – auch und gerade im sozialen Bereich. Wir sehen KI als gemeinsame Lernreise. Nicht als technisches Add-on, sondern als Chance, soziale Arbeit weiterzuentwickeln. Wir bleiben im Austausch, um Fachkräfte zu stärken, konkrete Formate und Angebote zu entwickeln und vor allem den verantwortungsvollen Umgang zu vermitteln. 

Beim Bündnis gegen Altersarmut engagieren sich mehr als 30 Sozialverbände, zivilgesellschaftliche und kirchliche Organisationen in Baden-Württemberg. Beim diesjährigen Treffen der Sprecher*innen des Bündnis stand die anstehende Landtagswahl im Jahr 2026 im Fokus. Dabei ging es unter anderem um die Handlungsempfehlungen der Begleitgruppe zum ersten Bericht zur gesellschaftlichen Teilhabe mit dem Schwerpunkt Altersarmut des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Zudem wurde über Gründe für das höhere Risiko der Altersarmut bei Frauen, Maßnahmen diesen frühzeitig entgegenzuwirken und über Armutsprävention ab Kindheit und Jugend gesprochen.

 

BrainFood: Steuergerechtigkeit statt Steuerprivilegien
BrainFood mit Julia Jirmann

Eine sehr eindrückliche Mittagspause bescherte uns BrainFood mit Julia Jirrmann vom Netzwerk Steuergerechtigkeit, die zunächst ausführte, wie die Einkünfte von Superreichen im Vergleich zu niedrigen und mittleren Einkommen niedriger belastet werden. Und wie eine wirksame Besteuerung von Vermögen und Erbe aussehen könnte zur Stabilisierung der öffentlichen Haushalte. Die anschließende Diskussion ließ erahnen, wieviel Potential das Thema #Umverteilen birgt.