Prävention und Gesundheitsförderung, die gesellschaftliche Verhältnisse und die Gesundheit des Einzelnen in den Blick nehmen, fördern soziale Teilhabe, gesundheitliche Chancengleichheit und stärken Selbstbestimmung und Gesundheitskompetenz in Zeiten multipler Krisen. Indem Bürger*innen sich in die Gesundheitsförderung partizipativ einbringen und ihre unmittelbaren Lebenswelten gesundheitsförderlich ausgestaltet werden sowie ein niedrigschwelliger wohnortnaher Zugang ermöglicht wird, werden Erfahrungen von Selbstwirksamkeit und gleichberechtigte Teilhabe für ein gesundes Leben ermöglicht. Prävention und Gesundheitsförderung als Bestandteile einer funktionsfähigen Daseinsfürsorge wirken dem Vertrauensverlust in die Handlungsfähigkeit von Institutionen und Politik entgegen und sind dadurch Faktor der Demokratieförderung. Umgekehrt sind Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aber auch Grundvoraussetzungen für ein diskriminierungsfreies Gesundheitswesen und die Mitbestimmung bei der Schaffung gesundheitsförderlicher Lebensbedingungen.
Diese Wechselwirkung soll in einer digitalen Fachveranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Gesundheit stärken, Demokratie sichern: Prävention in einer Welt im Krisenmodus am 21.11.2025, von 09.00 bis 12.00 Uhr untersucht und gelingende Gestaltungsansätze für die Freie Wohlfahrtspflege beleuchtet werden. Gemeinsam mit teilnehmenden Akteuren aus Freier Wohlfahrtspflege, Wissenschaft und Politik soll umrissen werden, welche Handlungs- und Regelungsbedarfe für die Politik und die Freie Wohlfahrtspflege daraus abgeleitet werden können.
Unter untenstehendem Link gelange Sie direkt zur Anmeldung. Die Zugangsdaten werden Ihnen ca. 1 Woche vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt. Anmeldeschluss ist der 17. November 2025.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.
Ansprechpartner für inhaltliche Rückfragen:
Benjamin Wagner-Andrae, Referent für Gesundheitspolitik und Bevölkerungsschutz; E-Mail: gesundheit@paritaet.org