Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen nehmen Schulprojekte zur Demokratieförderung einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Deshalb organisierte Nathalie Wollmann eine Schreibwerkstatt am Remstal-Gymnasium in Weinstadt.
Im November 2024 besuchte Nathalie Wollmann die Klasse 6b am Remstal-Gymnasium Weinstadt, da sie die Schüler*innen eine Geschichte über Gleichberechtigung und Demokratie schreiben lassen wollte. Sie kam aufgrund ihrer Arbeit und weil sie den Schüler*innen zeigen wollte, wo die Politik derzeit steht, was dort passiert und wie man mit anderen Menschen umgeht, damit man nicht ihre Würde verletzt.
In der ersten Stunde erklärte Frau Wollmann der 6b, was die Grundrechte sind und wofür man sie benötigt. Anschließend erläuterte sie der Klasse die zwei wichtigsten Grundgesetze in Artikel 1 und 3. Dann teilte Frau Wollmann die Kinder in Gruppen ein und gab jeder Gruppe den Anfang aus einer von vier Geschichten, in denen es um Kinder, die ausgegrenzt wurden ging, wie z.B. der Rollstuhlfahrer Liam. Zu den Anfängen der Geschichten bekam die Klasse 6b Fragen, die sie auf einem Plakat beantworten sollten. Am Ende der Stunde bekamen die Schüler*innen noch ein kleines Buch mit den Grundrechten.
In der darauffolgenden Stunde machte die Klasse die Plakate fertig und kamen in den jeweiligen Gruppen nach vorne, um diese zu präsentieren. Kurz darauf sprach die Klasse 6b mit Nathalie Wollmann darüber, dass auch Jungen Nagellack oder Schminke tragen dürfen oder das Menschen, die aus anderen Ländern kommen, genauso viel Wert sind wie die Menschen von hier auch wenn sie zum Beispiel ein Kopftuch tragen oder eine andere Hautfarbe haben. Damit war die Stunde auch schon wieder vorbei.
Einige Tage später kam Frau Wollmann dann schon das vorletzte Mal zu den Schüler*innen. Sie fingen an zu überlegen, wie es mit den Geschichten weiter- gehen sollte und erstellten in ihren Gruppen Schreibläne. Einige fingen auch schon an die Geschichten fortzusetzen, Comics dazu zu erstellen und ein Deckblatt zu der Geschichte zu gestalten. Schließlich hatten die Kinder der Klasse 6b ca. fünf Deutschstunden Zeit ihre Geschichten zu vervollständigen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei der Klassenlehrerin der 6b, Frau Tziatziou, bedanken, die das Projekt mit ermöglicht hat!
Nele und Federica Schülerinnen der 6b
Beitrag aus ParitätINFORM 2/2025