IRENE richtet sich insbesondere an interessierte Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus Mitgliedsorganisationen im Paritätischen Baden-Württemberg. Ziel ist es, das digitale Empowerment und die digitale Medienkompetenz von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zu stärken und zu fördern, damit sie ihre eigenen Themen, Ideen und Bedarfe selbst formulieren können.
Das Projekt wird von der Baden-Württemberg Stiftung über drei Jahre gefördert.
weitere Informationen können Sie weiter unten im Abschnitt Projektvorstellung "IRENE" einsehen.
Aktuelles zum "IRENE"-Projekt
Projektvorstellung "IRENE"
Nachdem in den vergangenen Jahren die beiden Projekte „Politik leicht erklärt“ und „Politik mitgemacht“ eine sehr große Resonanz erzielten, startete der Paritätische BW nun im Oktober 2023 gemeinsam mit 12 Mitgliedsorganisationen das Projekt IRENE -Inklusives Redaktionsnetzwerk. Das Projekt wird von der Baden-Württemberg Stiftung über drei Jahre gefördert.
IRENE richtet sich insbesondere an interessierte Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus Mitgliedsorganisationen im Paritätischen Baden-Württemberg. Ziel ist es, das digitale Empowerment und die digitale Medienkompetenz von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung zu stärken und zu fördern, damit sie ihre eigenen Themen, Ideen und Bedarfe selbst formuliert können.
In einem ersten Schritt sollen die Projektteilnehmer*innen darin unterstützt werden, ihre eigenen Sichtweisen in unterschiedlichen journalistischen Formaten wie Print, Foto und Video mitzuteilen, auf digitalen Plattformen zu platzieren, um damit am digitalen Geschehen in der Gesellschaft gleichberechtigt mitzuwirken. Dies wird durch das Angebot barrierearmer Schulungen im Bereich digitaler Medienkompetenz ermöglicht werden. Die Projektteilnehmer*innen werden von Pat*innen der teilnehmenden Einrichtung begleitet.
Im zweiten Schritt sollen die interessierten Trainer*innen dazu befähigt werden, ihr erworbene Wissen an weitere interessierte Menschen innerhalb der Einrichtung weiterzugeben ( train the trainer Prinzip) um so neben der eigenen digitalen Teilhabe auch gesellschaftliche Teilgabe leben zu können. Damit erreichen die Schulungsinhalte einen weiteren Kreis von interessierten Personen und die Wirksamkeit des Projekts erhöht sich dadurch.
Schließlich wird als dritter Schritt im Projektverlauf ein Curriculum aus barrierefreien Erklärvideos entstehen, um so den Nutzen und die Erkenntnisse aus dem Projekt auch nach der Projektlaufzeit für weitere Menschen und Personengruppen nachhaltig nutz- und anwendbar zu machen. Auf einer barrierearmen digitalen Plattform wird ein öffentlicher Raum entstehen, an dem eigene Beiträge eingestellt werden können und auf dem Austausch, Diskussion und digitale Teilhabe geschehen kann. Ebenfalls werden dort auch die Erklärvideos zur Verfügung stehen sowie ein landesweites Redaktionsnetzwerk gebildet werden, zu dem auch bereits bestehende Print- und Onlinemedien eingeladen und dahin vernetzt werden.
Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, Menschen mit Behinderung die Möglichkeit zu digitaler Teilhabe sowie Teilgabe zu ermöglichen, um so ein gemeinsames inklusives Miteinander vor Ort in Baden-Württemberg wesentlich voranzubringen.