PARITÄTISCHER Kreisverband Mannheim macht sich stark für Inklusion

Pressemitteilung - geschrieben am 04.05.2022 - 14:24

Mannheim: Der PARITÄTISCHE Kreisverband macht sich stark für eine selbstverständliche Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft. Daher veranstaltet er am 5. Mai 2022 einen Fachtag zum Thema Inklusion. 
Seit vielen Jahren ist der 5. Mai der Europäische Protesttag für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Der PARITÄTISCHE hat seit jeher eine besondere Verbindung zu diesem Tag und setzt sich ein für Gleichberechtigung, Teilhabe und eine inklusive Gesellschaft. 

Mit der Veranstaltung „Inklusion und Zusammenleben im Quartier für Menschen mit unterschiedlichem und komplexem Unterstützungsbedarf“ möchte der PARITÄTISCHE das Thema Inklusion ins Bewusstsein der Öffentlichkeit sowie der Verantwortlichen in Stadt und Politik bringen. Inklusion ist das Leitbild der UN Behindertenrechtskonvention, deren Umsetzung sich Deutschland im Jahr 2009 verpflichtet hat. Dabei geht es im nächsten Schritt darum, Integration zu Inklusion zu entwickeln und von vornherein allen Menschen die uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten möglich zu machen. Ziel ist die selbstverständliche Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft. 

Die Stadt Mannheim hat in den vergangenen Monaten in einem Beteiligungsprozess ein Handlungskonzept „Inklusion und Barrierefreiheit“ erarbeitet. Aber damit ist die Umsetzung von Inklusion, wie sie auch im Mannheimer Leitbild 2030 angestrebt wird, noch nicht abgeschlossen. 
„Inklusion und inklusives Gestalten ist eine Lebenshaltung und dabei zugleich stetiger Auftrag, denn: Inklusion ist eine Vision, ein „auf dem Weg sein“. Zur Erreichung des Ziels einer inklusiven Stadt gibt es noch viel zu bewegen – vor allem auch in den Köpfen von uns Menschen“, erklärt Petra Röder, Vorstandsmitglied im PARITÄTISCHEN Kreisvorstand und Geschäftsführerin der Reha Südwest Regenbogen gGmbH. 
 
Daher beschäftigt sich der PARIÄTISCHE beim Fachtag u.a. mit der Fragen, wie Stadtquartiere geschaffen sein müssen, damit Menschen mit Behinderungen dort wohnen, arbeiten, Bildung und Freizeit genießen können. Nur dann können auch Menschen mit Behinderungen frei entscheiden, wo sie leben möchten. 
„Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen erarbeiten wir eine Vision: „Mannheim 2030 ist inklusiv“. Was braucht es, damit Inklusion gelingt?“, berichtet Petra Röder über ein Ziel des Fachtags. 

Neben den Referent*innen, Dr. Sandra Fietkau, Professorin für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt Inklusion an der EH Ludwigsburg, Ursula Frenz, Fachbereich Demokratie und Strategie Mannheim, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Dr. Tobias Vahlpahl, Fachbereich Demokratie und Strategie Mannheim, Leiter Koordinierungsstelle Quartiermanagement, wirken sieben PARITÄTISCHE Mitgliedsorganisationen aus dem Kreisverband Mannheim mit. In einem Marketplace stellen diese Ihr „Best Practice“ aus der Inklusionsarbeit vor und erarbeiten gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Vorschläge für noch nicht geschlossene Lücken auf dem Weg zu einer inklusiven Stadt. 

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Glücksspirale. 

 

Der Fachtag wird gefördert durch die Glücksspirale

Schlagworte zum Thema

Wichtige Werkzeuge

Artikel merken