Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg fordert einheitliche Standards für Fernunterricht an Schulen im Land

Pressemitteilung - geschrieben am 12.05.2020 - 13:23

Stuttgart 12.05.2020               Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg begrüßt die Forderung von Ministerin Eisenmann zur „schnellen Unterstützung für Schulen in freier Trägerschaft und eine gleichberechtigte Teilhabe bei der Erstattung von Betreuungsgebühren durch das Land“. Es sei wichtig, dass jetzt endlich auch die coronabedingte schwierige finanzielle Situation der frei-gemeinnützigen Schulen im Land von der Politik wahrgenommen werde. Gleichzeitig fordert der Verband einheitliche Standards für den coronabedingten Fernunterricht an Schulen. Erforderlich sei auch die schnelle Einführung einer einheitlichen Lernplattform mit Zugang für alle Schülerinnen und Schüler im Land.

„Wir begrüßen es außerordentlich, dass Kinder und Jugendliche aus sozialbenachteiligten Familien, die bisher vom Fernunterricht nicht erreicht wurden, jetzt besonders berücksichtigt werden. Die zusätzlichen Lerngruppen sind wichtig, damit diese Schülerinnen und Schüler durch den Fernunterricht nicht abgehängt werden“, erklärt Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg. Wichtig sei jetzt, eine einheitliche Lernplattform zu entwickeln und Standards für den Fernunterricht zu schaffen. Hier dürfen die Schulen und Schülerinnen und Schüler nicht allein gelassen werden“, betont die Vorstandsvorsitzende. Nur so könnten Bildungsungerechtigkeiten in der derzeitigen Situation verhindert werden.

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