Notfallplan – Handlungsleitfaden zum Umgang mit einer Corona-Infektion oder einem Quarantäne-Fall in einer Wohngruppe

Inzwischen kann jeder von Corona betroffen sein und eine Ansteckung nahezu überall erfolgen. Das Auftreten eines Infektions- oder Quarantäne-Falls stellt soziale Einrichtungen, in denen mehrere Personen zusammen leben vor große Herausforderungen. Die anderen Bewohner*innen müssen geschützt werden und der/die Infizierte bestmöglich versorgt werden.

Um auf diesen Ernstfall vorbereitet zu sein, wird ein Handlungsleitfaden für Mitarbeitende und BewohnerInnen benötigt. Ziel des Leitfadens soll sein, dass die Mitarbeitenden in der betroffenen Einrichtung (konkret: Jugendwohngruppe) wissen, was zu tun ist und wie sie vorgehen müssen. Er soll ihnen ermöglichen, sofort zu handeln und Maßnahmen einleiten zu können und nicht erst überlegen zu müssen, wie z.B. die Quarantäne umgesetzt werden kann.

Einige Fragestellungen, die beantwortet unter anderem beantwortet werden müssen, sind:

  • Welche Schutzausrüstung benötigen Mitarbeitende und Mitbewohner*innen? In welchen Situationen muss welche Schutzausrüstung getragen werden? Wie wird die Schutzausrüstung richtig angewendet?
  • Wer muss informiert werden? Wer übermittelt die Informationen an wen?
  • Wie wird der Schutz aller Beteiligten sichergestellt, welche Regelungen gelten für Mitarbeitende, Infizierte und die anderen Bewohner*innen?

Neben dem Notfallplan sollten entsprechende Informationen/Dokumente vorbereitet werden, z.B.:

  • Informationsschreiben an die Eltern der in der Wohngruppe wohnhaften Jugendlichen
  • Aushang mit den Verhaltensregeln für die Jugendlichen und den/die Infizierte*n
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