Newsletter Kinder 04/2024

Das digitale Frühjahrtreffen der Fachgruppe Kinder findet am 10. Juni von 14 bis 17 Uhr statt. Auf der Tagesordnung stehen die aktuellen Entwicklungen im Bereich Kindertagesbetreuung wie
- der Erprobungsparagraf und
- das Sprachförderkonzept des Landes Baden-Württemberg mit der verbindlichen Sprachförderung sowie
- das Thema Dienstplanung und Notfallpläne in der Kita.
Weitere Themen, die Sie gerade beschäftigen, greifen wir selbstverständlich gerne auf.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat im März 2024 neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen für Deutschland veröffentlicht. In diesen sind neben gesundheitlichen Aspekten jetzt auch Umweltbelastungen berücksichtigt. Aus diesem Anlass hat das Projekt „Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken“ des Paritätischen gemeinsam mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) das gemeinsame Kochbuch „Klimagesund kochen und genießen“ aktualisiert, das nun zum Download oder auch als Printausgabe zur Verfügung steht.

Im grundlegend überarbeiteten kostenlosen E-Learning-Kurs „Beschweren erwünscht! – Entwicklung von Beschwerdeverfahren für die Kindertagesbetreuung" wird aufgezeigt, was es braucht, damit sich Kinder im Kita-Alltag beschweren können. Denn diskriminierungssensible Beschwerdeverfahren und eine entsprechende Alltagskultur sollen alle Kinder darin unterstützen, ihre Rechte kennenzulernen und sich für sie einzusetzen.

In vierten Jahr nach dem Start 2020 wird es die 100. Veranstaltung in der Inforeihe Kinder, Jugend und Familie geben. Die Macherinnen und Macher dieser Reihe wollen's wissen: Wie kommt diese Reihe bei den Teilnehmenden an und welche Themen wünschen sie sich für die nächsten Vorträge. Das Ausfüllen dauert nur ein paar Minuten und gibt den Verantwortlichen wichtige Hinweise.

Die Verwaltungsvorschrift zur Umsetzung des Landesinvestitionsprogramms (VwV LInvP) wird am 4. Juni veröffentlicht. Eine Antragstellung im Rahmen dieses Förderprogramms ist bis 31. Juli 2024 möglich. Die Mittel werden nach dem Windhundverfahren vergeben - eine rasche Antragstellung ist erforderlich!

Die Kampagne “Jedes Kind zählt” setzt sich dafür ein, dass die Politik endlich die Bedingungen für Kinder und Erzieher*innen in den Kitas verbessert. Dazu soll die Bundesregierung das versprochene Qualitätsentwicklungsgesetz beschließen und bundesweite Standards verabschieden, die tatsächlich in der Praxis etwas bewirken. Die Kampagne hat das Ziel, die erfolgreichste Petition an den Bundestag zu initiieren und sammelt hierfür mehr als 500.000 Unterschriften.
Also einfach Liste ausdrucken, Unterschriften sammeln und an den Petitionsausschuss des Bundestages per Post schicken!

Um Lösungsansätze zur Deckung des hohen Fachkräftebedarfs in der Kindertagesbetreuung zu entwickeln, hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter Einbindung der Länder und eines breiten Kreises von Expertinnen und Experten den Prozess der "Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag" initiiert. Dabei wurden verschiedene Hebel in den Blick genommen, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten – von der Aus- und Weiterbildung, über Erleichterung von Quereinstiegen und Umschulungen, die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse bis hin zu den Arbeits- und Rahmenbedingungen. Die Empfehlungen für kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen der Fachkräftegewinnung und -bindung wurden nun veröffentlicht.

Auf der Waldbox-Webseite findet jede Schule und jeder Kindergarten mit wenigen Klicks ein passgenaues waldpädagogisches Angebot vor Ort.
Die Waldbox ist ein Waldpädagogik-Anhänger, den Forst- und Bildungsexperten entwickelt haben. Jede Box ist so ausgestattet, dass Materialien für eine Klasse oder Gruppe mit bis zu 35 Kindern und Jugendlichen von der Kita bis zur Oberstufe zur Verfügung stehen. Sie können auf der neugestalteten Website einfach und unkompliziert angefragt werden.

Wie können die Arbeitsbedingungen für frühpädagogische Fachkräfte verbessert werden? Wie können Kinder in Kitas und Kindertagespflege gut gefördert und in ihrer Entwicklung begleitet werden? Diesen Fragen widmete sich auf Bundesebene die Arbeitsgruppe Frühe Bildung und legte nun ihren Bericht vor. Dieser enthält enthält unter anderem die von der AG entwickelten Handlungsziele mit Vorschlägen für bundesweite Standards in den Qualitätsbereichen Verbesserung der Betreuungsrelation, Sprachliche Bildung und Sprachförderung, bedarfsgerechte (Ganztags-)Angebote sowie für die Steuerung im System und das Monitoring. In der Anlage zum Bericht werden Umsetzungsaspekte wie der Personalbedarf, die Kosten von Qualitätsstandards, mögliche rechtliche Ausgestaltungen und Vorschläge für ein zeitlich gestaffeltes Vorgehen beleuchtet.

Das Institut der deutschen Wirtschaft hat eine Auswertung der landesrechtlichen Regelungen und der Gebührenordnungen der Elternbeiträgen für die Kitabetreuung der Großstädte mit über 100.000 Einwohnern vorgenommen. Besonders für Kinder unter drei Jahren ist die Kita-Betreuung teuer.

Unter dem Titel „Vielfalt gemeinsam gestalten - Inklusion in der frühkindlichen Bildung“ fördert die WGV-Stiftung Projekte, die die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern mit Behinderungen stärken und fördern. Bis zum offiziellen Einsendeschluss am 31. Oktober 2024 können sich ab sofort alle geeigneten Leistungserbringer, Kommunen und Träger von Kindertageseinrichtungen, die ihren Sitz im Geschäftsgebiet der Württembergischen Gemeinde-Versicherung a.G. - früheres Land Württemberg und Hohenzollern - haben, über die Webseite der WGV-Stiftung bewerben.

Die Deutsche Stiftung Engagement und Ehrenamt (DSEE) fördert auch 2025 wieder 100 kleine gemeinnützige Organisationen bei ihren Digitalisierungsvorhaben. Die Bewerbungsphase (Interessenbekundung) läuft vom 5. bis 26. Juni.

Auf dem BGW-Lernportal gibt es einen Online-Kurs zum Thema Mutterschutz. In diesem werden die Grundlagen zum Thema Mutterschutz, Informationen zu den Zuständigkeiten, zu Zielen und Zielgruppen sowie Inhalte und Hilfestellung zur Organisation und Durchführung im eigenen Unternehmen vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Themen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Bearbeitung dauert ca. 45 bis 60 Minuten.