Umfrage zu Perspektiven PARITÄTISCHER Mitgliedsorganisationen

Fachinformation - geschrieben am 15.09.2020 - 10:00

Der Vorstand des Kreisverbandes Karlsruhe befragte am 07.07.2020 seine Mitgliedsorganisationen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Träger und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Nach Auswertung der Antworten wollen die Kreisvorstände der Politik und Sozialverwaltung Rückmeldung darüber geben, was sich seit der Corona-Pandemie bei den Mitgliedseinrichtungen und für die jeweiligen Klient*innen kritisch verändert hat.

Die Rückmeldungen der Mitglieder machen deutlich, dass die Lage zu Beginn der Krise einfach nur unübersichtlich war. Teilweise ist sie das noch immer ist. Vielerorts konnten Einrichtungen die mit den Leistungsträgern vereinbarten Leistungen gar nicht erbringen oder mussten wegen Schließung oder ausbleibender Belegung mit hohen Einnahmeverlusten rechnen. Manche mussten gar um ihre Existenz fürchten. Kindertageseinrichtungen hatten eine unklare Perspektive. Schutzkleidung fehlte in einem dramatischen Ausmaß, sogar in der Altenpflege. Beratungsleistungen mussten ad hoc auf Telefon oder Online-Beratung umgestellt werden. Hygiene- und Quarantänepläne mussten aufwändig erarbeitet werden. "Die soziale Infrastruktur in unserer Region war und ist auch fünf Monate nach dem Lockdown noch immer massiv von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen und ohne weitere Unterstützung vielerorts in ihrer Existenz bedroht“, fasst Peter Kohm, Kreisvorstand Karlsruhe das Ergebnis der Befragung zusammen.

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