Am 15. September waren alle Interessierten aus dem Bereich Kita in die Geschäftsstelle des RV Südbaden zum offenen Austausch geladen. Mit dabei war Andrea Gerth, Fachberaterin Kindertagesstätten im PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg, die anschließend im Träger- und Leitungsforum Freiburg den PARITÄTISCHEN vorstellte und um weitere Mitglieder warb.
Zur Sprache kamen Finanzierungsfragen bezüglich der gekürztem Freiwilligkeitsleistungen der Stadt Freiburg. Die beschlossene Kürzung der Verfügungszeit von 20 auf 18 Prozent sei ein fatales Zeichen - insbesondere nachdem die Mitarbeitenden in der Pandemie besonders viel leisten mussten und müssen und der herrschende Fachkräftemangel schon jetzt für Gruppenschließungen und Randzeitkürzungen führe. Die Pandemie und auch der Fachkräftemangel fordern eigentlich mehr Verfügungszeit, wenn die hohe Qualität aufrecht erhalten werden soll, die sich die Stadt Freiburg auf die Fahne schreibt: Erhöhter Koordinierungsaufwand durch Kindertestungen und Korrespondenzen mit den Gesundheitsämtern und Eltern nach Testungen, Aufsichtspflicht bei Testungen ungeimpfter Mitarbeiter, Einarbeitung fachfremder Mitarbeiter. Die vergangenen Monate brachten einige Elternbeschwerden mit sich, die sich eine bessere Dokumentation, aber auch wieder vermehrte Tür- und Angel-Gespräche wünschen. Eben so wie es sie vor der Pandemie gab.