SILKYplus beim 11. Trägertreffen der Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut

Fachinformation - geschrieben am 23.04.2024 - 16:41
Gruppenfoto mit mehreren Personen vor Wand mit Uhr

Was haben das Projekt SILKYplus des Paritätischen Baden Württemberg und der Werkstatt Parität mit den Präventionsnetzwerken gegen Kinderarmut gemeinsam?

Es ist die gemeinsame Vision und Aufgabe mit weiteren Akteur*innen und Kooperationspartner*innen der Kinder- und auch Jugendarmut entgegenzuwirken, unter Berücksichtigung und Einbezug der Familien - die jungen Menschen auf dem Weg des Traumes vom guten und gelungenen Leben zu begleiten. Dass wir dies auch bereits gemeinsam tun, wurde am Dienstag, den 16.04.2024 beim 11. Vernetzungstreffen der Präventionsnetzwerke deutlich. 

Im Rahmen des Treffens wurde den Standorten aus ganz Baden-Württemberg das Projekt SILKYplus vorgestellt, sowie über die bereits gelungene Zusammenarbeit mit dem Präventionsnetzwerk Pforzheim und Tübingen berichtet. Dabei gab Sabine Wild (Leitung Armutsprojekte & Projektverantwortliche SILKYplus Paritätischer BW) einen Überblick über das Gesamtprojekt. Die Projektmitarbeiterinnen Sarah Rother und Meike Schlögel bei Q-PRINTS&SERVICE in Pforzheim konnten einen Einblick in die Praxis und direkte Zusammenarbeit mit dem Standort Pforzheim geben.

Aktuell bestehen in 25 von 44 Stadt- und Landkreisen Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut. SILKYplus ist dabei an 9 Projektstandorten aktiv und kooperiert mit 5 Netzwerken teilweise standortübergreifend, weitere Kooperationen sind in Planung.

Neben der Projektvorstellung ging es bei dem Treffen in erster Linie um das Thema "Was ist Qualität in Präventionsnetzwerken?". Wie können Präventionsnetzwerke qualitätsbasiert und wirkungsvoll arbeiten? Wie können Qualität und Wirkung sinnvoll gemessen und dargestellt werden? Wie auch im Projekt SILKYplus steht hier für die nächste Zeit das Thema "Qualität & Wirkung" im Fokus.

Vor Ort wurde dank des Impuls von Dr. Heinz-Jürgen Stolz vom ISA in Münster und einem anschließenden Interview mit Nina Opitz vom PNO im Ortenaukreis und Udo Engelhardt vom Verein Kinderchancen e.V. in Singen deutlich, wie vielschichtig das Thema Qualität ist und welche unterschiedlichen Qualitätsaspekte an den Standorten, je nach Rahmenbedingungen, besonders relevant sind. Die geplante AG Qualität wird eine Handreichung mit Handlungsempfehlungen erarbeiten.

Beschlossen wurde der Tag im Familienzentrum Nord mit einem Einblick in die Fotoausstellung "(Nicht) meine Ecke", welche zum Ziel hat, Stadtplanung aus Mädchensicht zu betrachten und Räume und Aufenthaltsbereiche für Mädchen im städtischen Raum zu schaffen. Einen Einblick zum Kunstprojekt erhalten Sie hier.

Die Veranstaltung wurde von der FamilienForschung im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg organisiert und durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert.
Das Projekt SILKYplus wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus in Baden-Württemberg und aus Landesmitteln gefördert.

 

Impressionen des 11. Netzwerktreffen der Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut
Gruppenfoto Männer und Frauen vor Wand mit Uhr
Gruppenfoto
Großer Rathaussaal mit Blick auf Leinwand
Rathaussaal Pforzheim
Drei Frauen und ein Mann sitzen unter Leinwand mit Präsentationsfolie und dem Titel "SILKYplus"
Projektvorstellung SILKYplus
Drei Frauen und ein Mann sitzen unter Leinwand mit Präsentationsfolie und dem Titel "SILKYplus"
Projektvorstellung SILKYplus
Drei Frauen sitzen unter Leinwand mit Präsentationsfolie und dem Titel Q-Prints & Service
Projektvorstellung SILKYplus Standort Pforzheim
Stellwände mit Fotos von Mädchen und Schlagworten
Kunstprojekt "(Nicht) meine Ecke"
Stellwände mit Fotos von Mädchen und Schlagworten
Kunstprojekt "(Nicht) meine Ecke"
Stellwände mit Fotos von Mädchen und Schlagworten
Kunstprojekt "(Nicht) meine Ecke"
Ansprechperson

Das Projekt SILKYplus wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus in Baden-Württemberg und aus Landesmitteln gefördert.

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