Personalgewinnung von Pflegefachkräften aus Indien

Fachinformation - geschrieben am 24.07.2024 - 16:29

Namaste!

Indische Dynamik war zu spüren, als Claudia Prause, stellvertretende Personalleitung sowie Integrationsbeauftragte beim Paritätischen Sozialdienst PASODI und Uta-Micaela Dürig, Vorständin Sozialpolitik im Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg zum Thema "Personalgewinnung von Pflegefachkräften aus Indien" waren. Mit weiteren Interessenten aus Wohlfahrtsverbänden, Krankenhäusern, dem Welcome Center für die Sozialwirtschaft, Vertreter*innen der Bundesagentur für Arbeit und weiteren Ämtern und Behörden wurde über neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Pflegeschulen in Indien und sozialen Einrichtungen gesprochen.

Auf 350 Pflege-Ausbildungsplätze kommen alleine in einer Einrichtung in Mumbai 4.000 Bewerbungen. Eine wirkungsvolle Maßnahme: dass ein mehrmonatiges Praktikum während der Ausbildung an einer Pflegeschule in Indien bereits in Deutschland ohne Barrieren absolviert werden kann, sodass sich Einrichtung und Pflegekraft bereits während der Ausbildung kennenlernen können - darüber hinaus auch schon mit Video-Besprechungen Kontakt gehalten werden kann.

Hintergrund: Laut Statistischem Landesamt werden allein aus demografischen Gründen in Baden-Württemberg bis 2030 etwa 51 000 und bis 2050 rund 141 000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt - nicht nur ein sinnstiftender Beruf, sondern auch ein erfüllender. Dies gilt auch für alle anderen sozialen Berufe wie Heilerziehungspfleger. Weitere sozialen Berufe sollen künftig mit in Fachkräfteallianzen ausgebildet bzw. gesucht werden: nicht nur aus dem Ausland, auch im Inland.

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