Der PARTÄTISCHE Karlsruhe mit der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Karlsruhe und der DGB Karlsruhe starten am 14.09.2021 ihre gemeinsame Online-Kampagne „#MehrWERTstiften. Arbeit, Bildung, Wohnen - Nicht irgendwie sondern gut! “. In Bezug auf die anstehende Bundestagswahl und die Haushaltsdebatten in Karlsruhe fordern Caritasverband Karlsruhe e.V., AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, DRK-Kreisverband Karlsruhe e.V., DER PARITÄTISCHE Kreisverband Karlsruhe, Diakonisches Werk Karlsruhe e.V. und der DGB-Bezirk Baden-Württemberg in Karlsruhe die Politik dazu auf, die Verbände mit ihrem Fachwissen in ihren Entwürfen für die Zukunft miteinzubeziehen. „Wir sehen vor allem in den Bereichen Wohnen, Bildung und Arbeit noch einen großen Entwicklungsbedarf“, sagt Wolfgang Stoll, Direktor des Diakonischen Werkes Karlsruhe im Namen der Liga der freien Wohlfahrtspflege Karlsruhe und des DGB-Bezirkes Baden-Württemberg.
Sechs Kampagnenfilme unter dem Motto „Arbeit, Bildung, Wohnen – nicht irgendwie, sondern gut“, werden ab dem 14. September in einem Zweitagesrhythmus auf YouTube und in anderen digitalen Medien veröffentlicht. „Unser Ziel ist es, Aufmerksamkeit für die Rolle der Wohlfahrtsverbände als Mehrwertstifter zu erhalten, sodass wir unsere vielfältigen, wertvollen Angebote nachhaltig gestalten können“, so Stoll.
Peter Kohm, Vorstandsmitglied DER PARITÄTISCHE Kreisverband Karlsruhe, fasst die gemeinsamen Forderungen der Ligavertreter*innen in Karlsruhe und des DGB Karlsruhe zusammen: „Gerade in sozial angespannten Zeiten sind die Träger der freien Wohlfahrtspflege und Gewerkschaften für Entscheidungsträger der Politik wichtige Gesprächspartner. In unseren vielfältigen Einrichtungen und Diensten sind wir täglich in Kontakt mit Bürger*innen, welche gerade in der Corona-Pandemie besondere Anforderungen bewältigen müssen. Wir könnten z. B. über Menschen mit Handicap, Kinder, Alleinerziehende, Wohnungslose, Senioren, Straffällige, Arbeitslose und Arbeitnehmer … berichten. Mit diesen Informationen könnten Entscheidungsträger der Politik und der Sozialverwaltung ihr jeweiliges Bild der sozialen Lage nachhaltig ergänzen. Daher fordern wir für diese Freiwilligkeitsleistungen gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten grundsätzliche politische Diskussionsbereitschaft und den Mut der Entscheidungsträger, Bedarfe vor Ort mit eigenen Erkenntnissen nachhaltig zu bewältigen.“