Let's talk about Diversity- Episode 6: Selbstbestimmungsgesetz

Fachinformation - geschrieben am 24.05.2023 - 20:04

Das neue Selbstbestimmungsgesetz soll das bisherige Transsexuellengesetz ersetzen und trans*Menschen in ihren Grund- und Menschenrechten schützen. Die Abschaffung des Transsexuellengesetzes ist längst überfällig, da die Vorschriften gegen die Grundrechte von Menschen verstoßen.

Das neue Selbstbestimmungsgesetz verfolgt das Ziel, ein einheitliches und einfaches Verfahren für eine Änderung des Personenstandseintrags frei von Fremdbestimmung  und Diskriminierung zu schaffen. Künftig sollen keine Gerichtsverfahren, ärztliche Bescheinigungen und Sachverständigengutachten notwendig sein, um den Geschlechtseintrag ändern zu lassen. Der Gesetzesentwurf liegt bereits vor und wird aktuell aufgrund einiger Regelungen diskutiert.

Der Paritätische Baden-Württemberg setzt sich für die Einführung eines selbstbestimmten Geschlechtseintrags, den menschenrechtlichen Schutz von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität und gegen jegliche Form von Diskriminierung ein. Jeder Mensch hat das Recht auf gleiche Chancen zur Verwirklichung seines Lebens in Würde und der Entfaltung seiner Persönlichkeit- unabhängig seiner sexuellen Orientierung und geschlechtlicher Identität.

Im Rahmen des Diversity-Tages 2023 beschäftigt sich Episode 6 der Reihe "Let's talk about Diversity" mit den Hintergründen des Selbstbestimmungsgesetzes und auch mit der aktuellen Diskussion rund um den Gesetzesentwurf. Diesbezüglich wird ein Gespräch mit Isabelle Melcher vom VLSP* und Mitarbeitende in der Projektarbeit des LSBTTIQ Netzwerkes Baden-Württemberg geführt.

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