Die diesjährige Mitgliederversammlung des Landesverbands fand in Ulm statt. Knapp 100 Vertreter*innen unserer Mitgliedsorganisationen hatten sich unweit des Ulmer Münsters versammelt, um den Jahresabschluss abzunehmen, dem Wirtschaftsplan zuzustimmen und den Aufsichtsrat (einstimmig) zu entlasten. Sogar Martin Ansbacher, der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, ließ es sich nicht nehmen, einige gut gelaunte Grußworte an die Gäste aus dem ganzen Land zu richten.
Holger Wilms, der Aufsichtsratsvorsitzende, führte durch den Vormittag der Formalien, zu denen auch der Bericht des Vorstandes zählte. Ulf Hartmann blickte auf das vergangene Jahr zurück, richtete aber seinen Blick vor allem nach vorn. Wir freuen uns über die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen. Die sozialpolitischen Herausforderungen werden nicht kleiner, der zunehmende Finanzierungsdruck wird alle sozialen Vorhaben betreffen. Eine zukünftige Maßnahme diesbezüglich wurde an dieser Stelle beschlossen: die Einrichtung eines Liquiditätshilfefonds für Mitgliedsorganisationen, die in finanzielle Not geraten (Anlage siehe unten).
Wir werden nicht aufgeben zu betonen, in welchem Maße eine Politik, die niemanden zurücklässt, den sozialen Frieden im Land gewährleistet.
Der Austausch mit den Mitgliedsorganisationen am Nachmittag zeigte deutlich: Die Einrichtungen wünschen sich einen Spitzenverband, der „lauter“ und auch „unbequemer“ wird, wenn es um die Interessenvertretung gegenüber den Ministerien, die Aufklärung zur Rolle der Daseinsvorsorge und Gemeinnützigkeit, den Bürokratieabbau, eine sichere Finanzierung der sozialen Arbeit, Maßnahmen gegen der Personalmangel und zur Fachkräftegewinnung sowie die Bedeutung des Sozialen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geht.