Eröffnungsfeier des Familienbüros für Freiburg

Fachinformation - geschrieben am 18.05.2022 - 10:36

Am Internationalen Tag der Familie, dem sehr sonnigen Sonntag am 15. Mai 2022, kamen viele Familien zur Freiburger Volkshochschule zur Auftaktveranstaltung des Familienbüros für Freiburg. Das Freiburger Bündnis für Familie hat das Familienbüro mit vielen Kooperationspartnern ins Leben gerufen und sammelt künftig sämtliche Informationen rund um das Thema Familie und gibt diese persönlich, per Mail oder am Telefon an Interessierte weiter. „Es soll eine unkomplizierte Anlaufstelle sein“, sagt Christine Kimpel, Leiterin der Geschäftsstelle des Freiburger Bündnisses für Familie.

Verortet ist diese Anlaufstelle in den Räumlichkeiten der Kaiser-Joseph-Straße 268 auf der 3. Etage – das Bündnis ist hier Mieter des PARITÄTISCHEN. Iris Heindl, Assistentin der Regionalleitung Südbaden, arbeitet zusätzlich zu ihrer 50%-Stelle im Regionalverbund auch im Familienbüro mit.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung war der PARITÄTISCHE mit einem Infostand vertreten. Über die Frage „Was bedeutet Inklusion für Dich“ kam Annika Beutel, PARITÄTISCHE Regionalleitung Südbaden, ins Gespräch mit den Besuchern und bewarb die Ausstellungseröffnung der Inklusionskampagne am 30. Mai 2022. Einige Besucher schrieben derweilen auch ihre persönliche Weiterführung des Satzes „Inklusion ist für mich…“ auf ein Kärtchen:

 

Inklusion ist für mich…

 

…Gleichberechtigung

…wenn ich machen darf was ich will

…wenn Johannes Mitschüler nicht sagen, dass sie ihn die Treppe runterschupsen

…Freude an der Vielfalt

…Herzenssache und Herzensbildung

…wenn meine Tochter im Kindi nicht mehr gefragt wird, warum sie keinen Papa hat

…Überall hinkommen, wo man/Frau hin will

…wenn anderssein normal ist

…wenn ich mit meinem Freund spielen kann. Oder?

…Genau richtig!

…wenn ich nicht ignoriert werde nur weil ich auf der Straße sitze und kein Dach über dem Kopf habe

…Stärke durch Vielfalt

…eine Illusion

…Unterschiede wahrzunehmen ohne sie zu bewerten

 

Ein guter Weg - manche sagen sogar: der einzige Weg - wie Inklusion gelingen kann sind Begegnungen. Manche Menschen scheuen sich ein wenig vor dem Unbekannten, vor Begegnungen, die sie zwar interessieren, aber vor denen Sie aus Angst, in ein Fettnäpfchen zu treten, häufig Abstand halten. Über diesen niederschwelligeren Weg der Inklusionsbilderkampagne und den aktiven Austausch mit den Menschen vor Ort werden Menschen mit dem Unbekannten konfrontiert und beschäftigen sich häufig auch noch im Nachgang mit diesem Thema. So schrieb uns eine Frau zwei Tage später an und sagte, sie hätte noch einmal intensiver über die Frage nachgedacht, was Inklusion eigentlich für sie bedeuten würde und schrieb:

Inklusion ist für mich Unterschiede wahrzunehmen ohne sie zu bewerten.

Vielen Dank für die vielen so wertvollen Gespräche!

Annika Beutel, Regionalleitung Südbaden und Iris Heindl, Assistenz der Regionalleitung am Infostand
Annika Beutel, Regionalleitung Südbaden und Iris Heindl, Assistenz der Regionalleitung am Infostand
Eine Frau am Infostand überlegt, was für sie Inklusion bedeutet
Eine Frau am Infostand überlegt, was für sie Inklusion bedeutet
Im Austausch am Infostand
Im Austausch am Infostand
Besucher schrieben auf Kärtchen, was Inklusion für sie bedeutet
Inklusion ist für mich...

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