Aus dem Krisentreffen der kommunalen Spitzenverbände mit Minister Lucha zur Entwicklung der Unterbringungssituation von UMA ging im Januar ein 5 Punkte-Plan hervor. Im Zusammenhang damit wurde die Arbeitsgruppe "UMA-Clearing" ins Leben gerufen. Diese war mit Vertretungen von
- Stadt- und Landkreistag,
- Landesjugendamt,
- Jugendämtern und
- Liga der freien Wohlfahrtspflege
besetzt.
Die Arbeitsgruppe erfolgte unter Federführung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration und hat 8 Vorschläge entwickelt und zwar:
- Weiterentwicklung von Jugendämtern zu Kompetenzzentren für die vorläufige Inobhutnahme
- Wahrung der Übernahmefrist
- Dezentralisierung der Altersfeststellung
- Vereinfachung der Verfahren zur Erfüllung der ausländerrechtlichen Aufgaben
- Geklärtes Vorgehen und verbindliche Vereinbarungen in der Berücksichtigung von Verteilhindernissen
- Nachhaltige Sicherung von Strukturen zur Versorgung und Betreuung von UMA
- Nicht einzelfallzuordenbare Aufwendungen
- Erprobung von Modellen mit wissenschaftlicher Begleitung
Inzwischen wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe veröffentlicht. Der Bericht mit den Empfehlungen und Ausführungen dazu findet sich in der Anlage der Fachinformation.