Durch eine gemeinsame Vision zur Unternehmenskultur

Fachinformation - geschrieben am 28.02.2022 - 12:31

Wir sind Pasodi, ein gemeinnütziges Dienstleistungsunternehmen in der Altenhilfe, zu dem Einrichtungen mit etwa 500 Betreuungsplätzen und über 700 Beschäftigten an zwölf Standorten sowie weitere Versorgungsangebote gehören. Die Gemeinnützigkeit fördert die Offenheit von Pasodi, indem Toleranz und Respekt gegenüber der Vielfältigkeit sozialer, kultureller, religiöser und freiheitlich-demokratischer Wertvorstellungen von allen Mitarbeitenden gefördert und gefordert werden.

Die Vision von Pasodi ist es, durch die tägliche Arbeit eine Welt zu kreieren, in der Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit sind. Dafür ist das Verhalten jeder und jedes Einzelnen wichtig.

Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Persönlichkeitsmerkmale – seine „Markenzeichen“, für die er im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis oder auch unter Kolleg*innen bekannt und manchmal auch berühmt und berüchtigt ist. Jede*r steht für etwas Besonderes.

Diese Besonderheit macht jedes Unternehmen einzigartig und bietet die Chance, damit Großes zu bewirken. Es gilt, diese Chance aufzugreifen und aus verschiedenen Persönlichkeiten heterogene Teams zu formen, in der die Vision von Pasodi gelebt werden kann.

Adäquate Kommunikation auf verschiedenen Kommunikationskanälen

Pasodis Unternehmenskommunikation ist vielschichtig und breit aufgebaut, da die Standorte in einem Umkreis von über 100 Kilometer um Stuttgart verteilt sind. Eine einheitliche Ansprache und der Nutzen verschiedener Kommunikationskanäle ist daher essenziell. Nur dadurch ist es möglich, trotz verschiedener und hinsichtlich Größe, Lage, Struktur etc. durchaus unterschiedlicher Standorte einheitlich und geschlossen als ein großes Team aufzutreten und eine gemeinsame Sprache zu sprechen.

Die verschiedenen Kommunikationskanäle unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Reichweite, den Antwort- und Interaktionsmöglichkeiten des Empfängers, der Möglichkeit des Storytellings, der Lokalität und der Kosten. Zudem sind die Kommunikationskanäle dahingehend unterschiedlich gut messbar, ob die Nachricht bei den Adressat*innen angekommen ist. Durch die Diversifikation der Kommunikationskanäle werden die Vorteile jedes Mediums genutzt.

Ein beliebtes Kommunikationsmedium sind die Pasodi NEWS, die alle zwei Monate in Form eines Flyers an alle Mitarbeitenden verteilt werden. In diesem Flyer wird jedes Mal ein*e Mitarbeiter*in mit eigenen Bildern und privaten Informationen vorgestellt, die sie/er mitteilen möchte. So lernen sich die Mitarbeitenden auch standortübergreifend nach und nach kennen. Zudem werden Neuigkeiten im Unternehmen und anstehende Projekte sowie Botschaften von Geschäftsführer Frank Ulrich kommuniziert. Die Reich- weite ist hier das große Plus.

Social Media Plattformen stellen ebenfalls eine tolle Möglichkeit der Interaktion dar. Dort werden regelmäßig Fotos von Mitarbeitenden und Bewohner*innen geteilt – sei es von Festen oder dem alltäglichen Beisammensein. Die Interaktionsmöglichkeiten erlauben den Abonnent*innen, gemeinsam in einen Austausch zu treten.

Ferner werden in regelmäßigen Abständen Mitarbeiten- den-Befragungen durchgeführt, die sowohl analog als auch digital stattfinden. In größeren Abständen finden bei

Pasodi allgemeine Arbeitszufriedenheitsbefragungen statt, wie auch in kürzeren Abständen themenbezogene Befragungen, wie Corona-Umfragen, Antidiskriminierungsbefragungen, Umfragen zu IT-Umstellungen und der damit verbundenen Zufriedenheit. Ein digitaler Kummerkasten bietet allen Mitarbeitenden die Möglichkeit, Sorgen, Ängste und Probleme anonym kundzutun. Die Befragungen werden inferenzstatistisch ausgewertet. Die Rückmeldungen und Einschätzungen der Mitarbeitenden werden gemessen und regelmäßig geprüft. Sie bieten Einblicke in die Gefühle, Wünsche, Ängste der Mitarbeitenden und bilden die Grundlage für die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens.

Neben den bereits beschriebenen Kommunikationskanälen sind selbstverständlich weitere analoge Kommunikationswege, wie Briefe und Aushänge situationsspezifisch angemessen sowie verbale Kommunikationswege bei Besprechungen und Versammlungen. Welche Kommunikationsform auch gewählt wird, an oberster Stelle steht immer die damit verbundene Wertschätzung in Form eines konstruktiven Austauschs.

 

Fehlerkultur

Eine konstruktive Fehlerkultur führt zu einem konstruktiven Zusammensein

Nichts ist menschlicher als der Fehler. Wichtig ist nur, wie damit umgegangen wird. Oberstes Ziel in der Kommunikation bei Pasodi ist es, nicht die destruktive, sondern die konstruktive Fehlerkultur zu leben. Dabei geht es primär nicht darum, nach dem/der Verursacher*in zu fragen, sondern um die Frage „Was lehrt der Fehler?“.

Durch dieses Mindset wird das Prinzip Kläger und Ankläger vermieden. Allein die Fragestellung schafft ein Gemeinschaftsgefühl, das von Wertschätzung und konstruktivem Austausch geprägt ist. Dieses gilt es sich immer wieder bewusst zu machen und immer wieder aufs Neue zu fokussieren.

Am Ende entsteht durch eine variantenreiche und einheitliche Kommunikation ein langfristiger Erfolg.

Frank Ulrich, Geschäftsführer

Ann-Kathrin Stefanie Roos, Projektleiterin Prozesse und Unternehmenskommunikation

Paritätische Sozialdienste gGmbH

Beitrag aus Parität 4/2021

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