Bundesjugendkuratorium: Diskussionspapier Generationengerechtigkeit neu denken

Fachinformation - geschrieben am 24.02.2025 - 16:56

Das Bundesjugendkuratorium (das die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik berät) möchte mit seinem im Juli 2024 veröffentlichten Impuls- und Diskussionspapier „Generationengerechtigkeit: Die Rechte junger Menschen in der alternden Gesellschaft stärken" einen gesellschaftlichen Diskurs über die „Notwendigkeit der strukturellen Absicherung der Rechte und Interessen der jüngeren Generation bei der Herstellung von Generationengerechtigkeit" anstoßen. Dies im Hinblick auf die Entwicklung einer jugendgerechteren und zukunftsorientierten Politik, als auch um auf Schieflagen in der gesellschaftlichen Debatte hinzuweisen.

Dafür soll die politische Verortung der jungen Generation erörtert und strukturelle Verfahren entwickelt werden, die garantieren, dass es z.B. in Bereichen wie der Bildung einen nicht zu unterschreitenden Mindeststandard gibt.
Auch aus dem politischen Wettbewerb herausgel
öste Grundrechte für Jüngere, stellt das Bundesjugendkuratorium zur Debatte. In diesem Sinne lassen sich eine Reihe von Entwicklungen interpretieren, wie unter anderem die Forderung nach Kinderrechten im Grundgesetz, der Rechtsanspruch auf frühkindliche Bildung und Ganztagsangebote als auch mehrere Urteile des Bundesverfassungsgerichts, insbesondere zum Recht auf Bildung und zur Modifikation des Klimaschutzgesetzes.
Und auch im Hinblick darauf, dass die jüngere Generation die Gesellschaft durch schwierige Zeiten hindurch stabilisieren kann, sollen ihre Rechte nachhaltig gesichert werden und eine Rückbesinnung auf die zentrale Idee des gesellschaftlichen Generationenvertrags stattfinden, so das Gremium.

-> Den Link zum Impulspapier "Generationengerechtigkeit: Die Rechte junger Menschen in der alternden Gesellschaft stärken" finden Sie hier unten. 

 

 

 

 

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