Mit einem Festakt im Ulmer Stadthaus hat das Behandlungszentrum für Folteropfer (BFU) sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Gegründet wurde es 1995 im Zuge der Balkankriege und der großen Zahl an Schutzsuchenden, die in dieser Zeit nach Deutschland kamen.
Als psychosoziales Behandlungszentrum hat das BFU in dieser Zeit ca. 2800 Klient*innen versorgt, betreut und sie auf dem Weg zurück in ein bisschen Normalität unterstützt. Schutzbedürftige traumatisierte Flüchtlinge, die aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen sind und unter einer Traumafolgestörung leiden, erhalten ambulant eine psychotherapeutische Behandlung sowie ergänzende stabilisierende Maßnahmen.
Seit 2010 besteht zudem einen Förderverein, der Spenden für die Aufrechterhaltung des BFU sammelt, das hauptamtliche Personal unterstützt, Veranstaltungen organisiert und durch Öffentlichkeitsarbeit auf das Thema aufmerksam macht.
Homepage des BFU: www.bfu-ulm.de
Homepage des Fördervereins: www.bfu-ulm.de/foerderverein