20.04.2020 - KVBW: Hausärztliche "Betreu-Teams" für Pflegeeinrichtungen

Fachinformation - geschrieben am 22.04.2020 - 10:44

Vorübergehende Reduzierung der Anzahl vorsorgender Hausärzt*innen in den Einrichtungen - Hausärztliche "Betreu-Teams"

Um das Übertragungsrisiko zu minimieren und die vorhandene Schutzausrüstung ressourcenschonend einzusetzen soll die Anzahl der betreuenden Ärzt*innen in den Pflegeeinrichtungen vorübergehend reduziert und möglichst gering gehalten werden. Nach den Vorschlägen der KVBW sollen in lokaler Absprache Teams von 2-3 Ärzt*innen aus den Praxen, welche bereits den größten Teil der Bewohner*innen in den Einrichtungen versorgen die Betreuung der Einrichtung und somit auch de Mitbetreuung der "Hausarzt-verwaisten" Patient*innen, einschließlich der palliativmedizinischen Betreuung übernehmen.
 

Die Teams sollen dann für die Einrichtungen ständig (tagsüber) für Notfälle, eilige Abstriche etc. erreichbar sein. Sie lönnen auch als Team mehrere Einrichtungen betreuen und werden vorrangig mit Schutzausrüstung beliefert. Die Grundversorgung obliegt (bspw. für Beratungen oder Rezeptanforderungen) weiterhin den zuständigen Hausärzt*innen, allerdings ohne Routinebesuch.

Die KVBW bittet darum in der Dokumentation zu hinterlegen, wenn Hausärzt*innen eine Mitversorgung durch die "Betreu-Teams" keinesfalls wünschen. Um einen Überblick über die entstandenen "Betreu-Teams" und die versorgten Einrichtungen zu erhalten wird sich die KVBW in den kommenden Wochen mit einer Umfrage an die Einrichtungen wenden.

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