Förderprogramm "Lernen mit Rückenwind"

Im Zuge des Bund-Länder-Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ hat die baden-württembergische Landesregierung zu Beginn des Schuljahres 2021/22 das auf zwei Jahre angelegte landesspezifische Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“ gestartet. Ziel des Förderprogramm ist es, dass auf der Basis festgestellter Lernrückstände diejenigen Schüler*innen, die unter den Kontaktbeschränkungen, den Schulschließungen und dem nicht stattgefundenen Präsenzunterricht besonders zu leiden hatten, rasch auf sie zugeschnittene Förderangebote erhalten. Dadurch sollen diese Schüler*innen trotz der Folgen der Pandemie ihren Bildungsweg erfolgreich fortsetzen können.

 

Soziale und emotionale Kompetenzen sind dabei unabdingbare Voraussetzungen für eine gelingende Lernförderung und den Abbau von Lernrückständen. Deshalb wird zu Beginn des Schuljahres 2021/22 auch ein besonderes Augenmerk auf ein gelingendes Ankommen und die Stärkung eines sozial-stabilen und lernförderlichen Klassenklimas gelegt. Angebote außerschulischer Partner im Bereich Sport, Musik und Kunst etc. tragen neben dem fachbezogenen Lernen durch das gemeinsame Wirken und den Austausch in besonderer Weise zur Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen bei.

 

Derzeit bereitet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport eine Rahmenvereinbarung mit außerschulischen Kooperationspartnern vor. Sie hat zum Ziel, Kooperationspartner auf der zentralen Homepage des Landes Baden-Württemberg sichtbar zu machen und so einen öffentlichen Marktplatz für die Schulen vor Ort zu schaffen. Die Schulen sollen passende Bildungsdienstleistungen auswählen und auf Grundlage der Rahmenvereinbarung einen gesonderten Kooperationsvertrag mit dem außerschulischen Kooperationspartner abschließen können.

Zur Administrierung des Programms und zur Erleichterung der Personalgewinnung haben das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und das Institut für Bildungsanalysen (IBBW) einen digitalen Marktplatz  bzw. einen FAQ-Katalog  eingerichtet.

 

Auf dem digitalen Marktplatz können die Schulen mit interessierten Personen und Institutionen in Kontakt treten. Hierzu können sich interessierte Einzelpersonen bzw. Kooperationspartner mit ihren geografischen und pädagogischen Einsatzwünschen registrieren und Schulen ihren Bedarf in Form von gewünschten Förderkursen erfassen.

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