In den letzten Monaten sind wir einerseits durch die Teilnahme an dem Projekt, aber auch parallel durch die eigenen Aktivitäten (alle guten Anregungen kamen aber u.a. dem Projekt KLIMASCHUTZ in der Sozialen Arbeit STÄRKEN!!), erfreulicherweise enorm vorangekommen.
Wir haben sehr viel Informationen gewonnen, insbesondere zu den Fördermöglichkeiten und das Thema ja auch intern als strategisches Schwerpunktziel definiert und gesetzt. Aktuell sind wir konkret an der Antragstellung zur Förderung einer/s Klimaschutzmanager*in im Rahmen der Kommunalrichtlinie. Damit schaffen wir die personellen Ressourcen, um den Prozess v.a. intern mindestens 24 Monate intensiv voranzubringen und einen langfristigen Klimaschutzplan zu erstellen.
Auch bei den organisatorischen, technischen und energetischen Maßnahmen haben wir viele konkrete Ideen gesammelt, sodass jetzt auch hier bereits die Phase der Antragstellung, Planung und Realisierung ansteht.
Ich habe Informationen bekommen. Wie einen wichtigen Tipp für Leuchten, bei denen ich die LEDs tauschen kann und nicht gleich die ganze Lampe wechseln muss. Auch die Idee des Energiespar-Contracting will ich weiter verfolgen. Toll fand ich auch, was andere schon auf den Weg gebracht haben! Das sind gute Vorbilder! Mir ist klarer geworden, wie wichtig Überzeugungsarbeit ist. Bei Mitarbeitenden bemerke ich schon mehr Bereitschaft für das Thema.
Als Teilnehmer des Projektes Klimaschutz in der sozialen Arbeit in Leitungsfunktion kann ich nach einem knappen Jahr sagen, dass ich vor allem den Austausch mit Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet sehr interessant fand, da es auch die Perspektive von Fördermöglichkeiten in anderen Bundesländern eröffnet. Sehr positiv fand ich persönlich die Erstellung des individuellen Co2-Fußabdruck. Dies bietet eine konkrete Grundlage, insbesondere in den Folgejahren, die eigenen Bemühungen zur Reduktion sichtbarer zu machen und einen entsprechenden Referenzrahmen dafür zu haben. Schade dabei ist, dass kein Vergleich zwischen den Einrichtungen möglich ist, da die Unterschiede der Organisationen doch recht groß sind. So fehlt ein wenig die Verortung innerhalb der Sozialwirtschaft mit den anspornenden „Nebeneffekten“, die so etwas haben kann. Insgesamt fühlen wir uns aber von dem Projekt auf unserem Weg in eine nachhaltigere und zukunftssichere Organisationsgestaltung bestätigt und unterstützt und freuen uns, dass es in eine zweite Runde gehen wird.