Monitoring der Corona-ad-hoc-Maßnahmen, um daraus Konzepte und Strategien für künftige Krisen entwickeln zu können

Seit rund vier Wochen agieren und reagieren die Einrichtungen der Sozialwirtschaft aufgrund täglicher neuer, herausfordernder Situationen in einem dauerhaften ad-hoc-Modus:

  • Einem Mangel an Schutzausrüstung steht ein Zuviel an Informationen gegenüber
  • Rechtsverordnungen müssen spontan umgesetzt werden
  • Bestehende Konzepte wie der Wechsel zwischen Wohn-Angebot und Werkstatt greifen über Nacht nicht mehr
  • Pandemiepläne müssen geschrieben, Meldeportale eingerichtet werden
  • Die Kommunikation mit KlientInnen, Mitarbeitenden und Angehörigen muss immer wieder angepasst und umgesetzt werden
  • und vieles mehr.

In all diesen Situationen sind bereits viele tolle, kreative und hilfreiche Ideen entstanden oder befinden sich im Entstehen. Netzwerke wachsen, Ressourcen werden erkannt und genutzt, Partner werden gesucht und gefunden.

Wir möchten diese Ansätze nicht nur als ad-hoc-Lösungen betrachten, sondern ihr Potenzial für die Bewältigung zukünftiger Krisen-Szenarien erkennen und ausarbeiten. Unser Ziel ist es, zunächst ein digitales Monitoring der gefundenen Lösungen und Best-Practice-Beispiele aufzubauen und diese so zu dokumentieren, dass in einem nächsten Schritt ein Zugriff auf die erarbeiteten Kompetenzen möglich wird, so dass später daraus Konzepte geschrieben werden können und schlussendlich ein „Krisen-Handbuch” entsteht, auf das in Zukunft zurückgegriffen werden kann.

Oder - kurz gesagt - wenn man in einer Krise Lösungsansätze aus der Schublade zaubern kann, ist das wunderbar. Jetzt wollen wir die Schubladen füllen.

Parallel könnten Ideen identifiziert werden, die zwar gut sind, zu deren Umsetzung derzeit aber die Ressourcen oder aber auch das nötige Know-How fehlen.

Nutzen wir die Krise als Chance - nachhaltig!

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