kreative Lösungen in der Familienhilfe - Kinderschutz sichern

Aktuell sind in der Sozialpädagogischen Familienhilfe zum Schutz der Mitarbeiter*innen und der Familien nur eingeschränkt Hausbesuche möglich. Viele Familien leiden unter der beengten Situation und innerfamiliäre Problemlagen verschärfen sich, weil sich die Familienmitglieder nicht aus dem Weg gehen können. Dabei fällt auf, dass wir relativ gut Kontakt zu den Eltern und den älteren Kindern und Jugendlichen über verschiedene Medien halten können. Es fehlen aber wichtige weitere Eindrücke, die für eine Einschätzung der Gesamtsituation und  das frühzeitige Angebot weiterer Unterstützung notwendig wären. Hierzu gehören z.B.:

  • Wahrnehmung von Gerüchen,
  • die Interaktion zwischen Eltern und Kindern und unter den Geschwistern,
  • innerfamiliäre Spannungen und
  • die Reaktionen insbesondere kleinerer Kinder.

Gerade mit kleineren Kindern sind aber auch Einzelkontakte außerhalb der elterlichen Wohnung kaum möglich, da diese sich weder an Abstandsregeln halten können, noch die Sicherheit ohne Körperkontakt gewährleistet werden kann. Mit Kindern ist aber auch eine Kommunikation über Skype nur eingeschränkt möglich.

Wir haben derzeit die Sorge, dass wir unter diesen Rahmenbedingungen deutliche Verschlechterungen in der Eltern-Kind-Beziehung bis hin zur Ausübung von körperlicher und seelischer Gewalt und Vernachlässigung nicht ausreichend wahrnehmen. 

Wir würden uns Tools wünschen, die uns in unserer Arbeit unterstützen, diese fehlenden Sinneswahrnehmungen auszugleichen und gleichzeitig in einer spielerischen Art den direkten Kontakt zu den Kindern ermöglichen, um wahrzunehmen, wie diese sich derzeit fühlen. 

Gibt es die Möglichkeit, Kinder bis ca. 11 Jahre in einer spielerischen Variante so in die elektronische Kommunikation einzubeziehen, dass wir eine Wahrnehmung über ihren körperlichen und seelischen Allgemeinzustand bekommen - so wie es im persönlichen Kontakt möglich ist?

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