Helfen 4.0 für alle sozialen Organisationen

Die Arbeit sozialer Organisationen mit ihren Zielgruppen ist hoch analog, komplex und dadurch sehr aufwändig bzw. mit hohen Opportunitätskosten verbunden. Im digitalen Transformationsprozess spielte das Sozialwesen in der Vergangenheit keinerlei Rolle und kommt in den Digitalisierungwellen nach Branchen des Internetökonoms Dr. Holger Schmidt nicht vor. Kontakte zu den Zielgruppen finden Face to Face statt und erforderten einen persönlichen Austausch. In Zeiten von COVID19 verhindert das Gebot der Stunde (soziale/physische Distanz) die Arbeit mit allen Zielgruppen und damit auch die Kontinuität und Überwindung der Hilfebedarfe im Interesse der Hilfebedürftigen. Der digitale Rückstand des Sozialwesens wird nun durch hastiges und datenschutzbrisantes "Digitalisieren"  versucht zu überbrücken. WhatsApp und Co lässt grüßen... So versucht jede Organisation für sich die Kontakte in den digitalen Raum zu verlagern. Eine Vernetzung mit anderen am Hilfeprozess beteiligten Institutionen, die so wichtig wäre, findet nicht statt und widerspricht einer ganzheitlichen Sicht sozialpädagogischer Begleitung. Meist muss sich der Hilfesuchende nun auf mehrere Tools bei mehreren Organisationen einstellen. Dies führt zu Überforderung, Frustration und hoher Intransparenz. So arbeiten an einem Fall meist mehrere Institutionen, welche genau genommen nur für sich selbst dokumentieren und die Bedarfe der Hilfesuchenden fast gar nicht berücksichtigt. Von einer Beteiligung am eigenen Hilfeprozess ganz zu schweigen. Und genau hier wollen wir ansetzen! Eine Lösung für alle! Mit www.sociallook.net - Helfen 4.0 stellen wir ein Plattformmodell zur Verfügung, welches allen am Hilfeprozess Beteiligten ermöglicht, die komplexe analoge Intervention in eine überschaubare digitale Intervention zu überführen. Alles an einem Ort, kostenfrei und einfach zu bedienen. Dafür soll der Prototyp von sociallook genutzt und in seiner Funktionalität weiter ausgebaut werden. Die Vielfalt an Tools und damit einhergehender Überforderung wird minimiert. Interventionen und Zielgruppen können digital geplant und begleitet werden. Nachrichten, VideoChat, Hilfeplanung, zu erledigende Aufgaben und wichtige Dokumente/Anträge an einem Ort und im Sinne einer digitalen Erleichterung für alle! So ist sociallook bereits im google Playstore, iTunes Store und Web zu finden. Für einen Ausbau des Gewinnerprojektes des Thüringer Wirtschaftsministeriums 2016 brauchen wir das KnowHow von Programmierern (AJAX; PHP; HTML5), UX Designern, Fachkräften sozialer Dienstleister und Menschen, die daran glauben, dass die Digitalisierung unser Leben leichter machen kann.

Problemkategorie

Wichtige Werkzeuge

Artikel merken