Beratung traumatisierter Flüchtlinge

Unser Beratungsdienst "OMID" berät und unterstützt niederschwellig traumatisierte Flüchtlinge und ihre Angehörigen. Wir sind in ganz Stuttgart in den unterschiedlichen Unterkünften für Geflüchtete unterwegs. Da es ein Besuchsverbot in den Unterkünften gibt, können wir die Hilfesuchenden nicht mehr persönlich kontaktieren. Da wir bei den meisten Gesprächen mit Dolmetscher*innen arbeiten, sind es dann drei Personen, die sich auch außerhalb nicht treffen dürfen. Zum Schutz der Betroffenen, die zur Traumatisierung oft auch physische Erkrankungen haben, und auch zum Schutz der Mitarbeiter*innen und er Dolmetscher*innen, finden derzeit ausschließlich telefonische und elektronische Beratungen statt. Dies ersetzt keineswegs den persönlichen Kontakt. Zudem können wir keine neuen  Teilnehmer*innen aufnehmen.

Die Flüchtlinge verfügen nicht alle über die notwendige Hard- und Software, um über Internet, Videokonferenz oder andere Möglichkeiten den Kontakt zu halten.

Die Mitarbeiter*innen sind in ihrer Entfaltungsmöglichkeit sehr reduziert und haben nach drei Wochen das Gefühl die hilfesuchenden Menschen alleine zu lassen.

Welche Möglichkeiten gibt es, um schwer traumatisierten Menschen weiterhin Unterstützung mit Dolmetscher*innen anbieten zu können, ohne die Beteiligten der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen?

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